Begegnung „Minderheiten in Europa – am Beispiel Südtirol“

24 Teilnehmende aus der Slowakei, Ungarn, Deutschland, Italien und Tschechien trafen sich in Meran, um Südtirols Autonomiestatut und dessen Geschichte zu diskutieren. Highlights waren ein internationales Buffet und ein Besuch von Bürgermeister Paul Rösch.

Projekt „Minderheiten in Europa – am Beispiel Südtirol“ in Meran
Vom 27. bis 31. Oktober 2018 kamen 24 junge Erwachsene aus der Slowakei, Ungarn, Deutschland, Italien und Tschechien in Meran zusammen, um sich intensiv mit dem Thema Minderheiten in Europa am Beispiel Südtirols auseinanderzusetzen. Die Veranstaltung wurde durch den Lions Club Meran-Merano Host, die Provinz Trentino-Südtirol und die Stadtsparkasse Mönchengladbach gefördert.

Südtirol als „kleines Europa“
Südtirol gilt aufgrund seiner sprachlichen und kulturellen Vielfalt als „kleines Europa“. Im Mittelpunkt des Seminars stand das Autonomiestatut Südtirols, das als Modell für den Minderheitenschutz in Europa betrachtet wird. Die Teilnehmenden diskutierten die historische Entwicklung dieses Statuts und seine Bedeutung für das friedliche Zusammenleben verschiedener Sprachgruppen.

Austausch und kulturelle Highlights
Ein besonderes Highlight war das internationale Buffet, bei dem die Teilnehmenden kulinarische Spezialitäten aus ihren Heimatländern präsentierten und so den interkulturellen Austausch förderten. Zudem besuchte Bürgermeister Paul Rösch die Gruppe und berichtete aus erster Hand über die Herausforderungen und Erfolge der Autonomieregion Südtirol.

Fazit
Das Projekt bot den Teilnehmenden die Möglichkeit, die komplexe Thematik von Minderheitenrechten und Autonomie am konkreten Beispiel Südtirols zu erforschen. Durch Vorträge, Diskussionen und kulturelle Aktivitäten wurde ein tieferes Verständnis für die Bedeutung von Autonomiemodellen in Europa vermittelt.